Schönstes Sommerwetter empfing mich im niederländischen Friesland. Nach drei Stunden wie immer eintöniger Autobahnfahrt hellte sich meine Stimmung enorm auf, als ich durch das kleine Städtchen Hindeloopen zu meinem Hotel de Stadsboerderij/ Eetcafé de Brabander rollte.
Hindeloopen
Malerische Kanäle, wunderschöne Häuser im friesischen Baustil, Deiche, Boote, Schafe und Kühe ohne Ende … das richtige Umfeld, um die Seele baumeln zu lassen.
Makkum
Nach einem späten Mittagessen im Hotel machte ich mich auf nach Harlingen, dem diesjährigen holländischen Austragungsort der Tall Ship Races 2014. Auf dem Weg dorthin passierte ich Makkum, wo ich am Freitag an Bord der Grote Beer gehen werde, um am Samstag nach Harlingen zu segeln.
Auch Makkum wusste mich gleich mit seinem friesischen Charme für sich zu gewinnen. Das würde ich mir am nächsten Tag genauer anschauen.
Harlingen
Doch zunächst weiter nach Harlingen. Dass sich hier etwas Großes abspielt, merkte ich gleich an dem Großaufgebot an Security und Polizei, die gut zu tun hatten, den Verkehr im Fluss zu halten bzw. auf die eigens ausgewiesene Parkfläche zu dirigieren. Mit dem Motorrad hatte ich damit kein Problem; ein (Park-) Plätzchen fürs Bike findet sich immer.
Der Besucherstrom schwemmte mich in den Hafen und dort traf ich gleich auf die riesige Kruzenshtern aus Russland, die beeindruckend ihre vollen 113,32 m präsentierte.
Gleich die Ecke rum traf ich auf ein Schiff aus heimischen Gefilden, die Alexander von Humboldt II aus Bremerhaven.
Im Hafen machte sich derweil Volksfeststimmung breit. Überall Stände mit Pikantem und Süßem, ein Riesenrad, Disco und eine Riesenbühne für die Livemusik. Ich denke, da wird’s das ganze Wochenende über recht unterhaltsam werden.
Harlingen verabschiedete sich für diesen Abend mit einem stimmungsvollen Sonnenuntergang. Bis morgen, Harlingen.
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Der Beitrag Die Tall Ship Races 2014 im holländischen Harlingen erschien zuerst auf Wolfgangs Reiseblog.